1. Was ist Edelstahl
Chemisch reines Eisen ist für technische Zwecke bedeutungslos, da es zu weich ist. Das technische Eisen (Stahl) enthält immer Beimengungen. Vor allem Kohlenstoff beieinflußt die Eigenschaften des Eisens. Um jedoch einen Stahl "rostfrei" zu machen, müssen ihm als Legierungselemente andere "edle" Metalle zugesetzt werden. Man spricht dann von legiertem oder auch hochlegiertem Stahl.
In der Großküchentechnik ist heute der rostfreie Edelstahl (Nirosta = nicht rostender Stahl) nicht mehr wegzudenken. Wasser, Feuchtigkeit, Fettsäuren, Speisen und ähnliche Medien verlangen ein korrosionsfestes Material, das ohne Überzug (z.B. Lackieren) über Jahre hinaus widerstandsfähig bleibt. Darüber hinaus soll dieser Werkstoff hochglanzpolierfähig, schweißbar und gut verformt werden können.
2. Chromstahl
Setzt man dem Stahl Chrom als Legierungselement zu, so wird er wesentlich verschleißfester, die Beständigkeit gegen chemischen Angriff (Korrosion) steigt, und ab einem gewissen Chromgehalt ist der Stahl praktisch rostfrei.
Die in der Küchentechnik eingesetzten Chromstähle haben 13-17% Legierungsbestandteile Chrom. Bitte vergleichen Sie die nachfolgende Tabelle, Spalte 7.
3. Chromnickelstahl
Enhält außer Chrom noch ca. 9% Nickel. Dieses Legierungselement erhöht die Zähigkeit (wichtig beim Verformen der Bleche) und verhindert die Grobkornbildung, so daß er gut schweißbar ist. Ebenfalls verbessert der Nickel die Resistenz (Widerstandsfähigkeit gegen aggressive Medien) des Stahls erheblich. Weitere Legierungsbestandteile wie Molybdän, Niob, Mangan und Titan erzeugen bestimmte Eigenschaften, die bei der Verarbeitung oder der späteren Anwendung gewünscht sind.
4. Wann ist Edelstahl magnetisch
Ob ein Edelstahl magnetisch oder nicht magnetisch ist, hängt von seinem Gefüge ab. In diesem Rahmen soll nicht auf die Ursachen eingegangen werden, sondern lediglich festgehalten werden, daß
-Chromstähle ein ferritisches und
-Chromnickelstähle ein austenitisches
Gefüge haben.
Nur ferritischer Stahl ist magnetisierbar. Diese Eigenschaft kann daher genutzt werden, um mit einem Magneten festzustellen, ob Chromstahl oder Chromnickelstahl verwendet wurde. Weiterhin können zum Beispiel Chromstahlbestecke (ferritisches Gefüge) vor einer Spülmaschine mittels eines Magneten automatisch vom Tablett gehoben und in einen Tauchwagen oder zur Besteckspülmaschine befördert werden.
Chemisch reines Eisen ist für technische Zwecke bedeutungslos, da es zu weich ist. Das technische Eisen (Stahl) enthält immer Beimengungen. Vor allem Kohlenstoff beieinflußt die Eigenschaften des Eisens. Um jedoch einen Stahl "rostfrei" zu machen, müssen ihm als Legierungselemente andere "edle" Metalle zugesetzt werden. Man spricht dann von legiertem oder auch hochlegiertem Stahl.
In der Großküchentechnik ist heute der rostfreie Edelstahl (Nirosta = nicht rostender Stahl) nicht mehr wegzudenken. Wasser, Feuchtigkeit, Fettsäuren, Speisen und ähnliche Medien verlangen ein korrosionsfestes Material, das ohne Überzug (z.B. Lackieren) über Jahre hinaus widerstandsfähig bleibt. Darüber hinaus soll dieser Werkstoff hochglanzpolierfähig, schweißbar und gut verformt werden können.
2. Chromstahl
Setzt man dem Stahl Chrom als Legierungselement zu, so wird er wesentlich verschleißfester, die Beständigkeit gegen chemischen Angriff (Korrosion) steigt, und ab einem gewissen Chromgehalt ist der Stahl praktisch rostfrei.
Die in der Küchentechnik eingesetzten Chromstähle haben 13-17% Legierungsbestandteile Chrom. Bitte vergleichen Sie die nachfolgende Tabelle, Spalte 7.
3. Chromnickelstahl
Enhält außer Chrom noch ca. 9% Nickel. Dieses Legierungselement erhöht die Zähigkeit (wichtig beim Verformen der Bleche) und verhindert die Grobkornbildung, so daß er gut schweißbar ist. Ebenfalls verbessert der Nickel die Resistenz (Widerstandsfähigkeit gegen aggressive Medien) des Stahls erheblich. Weitere Legierungsbestandteile wie Molybdän, Niob, Mangan und Titan erzeugen bestimmte Eigenschaften, die bei der Verarbeitung oder der späteren Anwendung gewünscht sind.
4. Wann ist Edelstahl magnetisch
Ob ein Edelstahl magnetisch oder nicht magnetisch ist, hängt von seinem Gefüge ab. In diesem Rahmen soll nicht auf die Ursachen eingegangen werden, sondern lediglich festgehalten werden, daß
-Chromstähle ein ferritisches und
-Chromnickelstähle ein austenitisches
Gefüge haben.
Nur ferritischer Stahl ist magnetisierbar. Diese Eigenschaft kann daher genutzt werden, um mit einem Magneten festzustellen, ob Chromstahl oder Chromnickelstahl verwendet wurde. Weiterhin können zum Beispiel Chromstahlbestecke (ferritisches Gefüge) vor einer Spülmaschine mittels eines Magneten automatisch vom Tablett gehoben und in einen Tauchwagen oder zur Besteckspülmaschine befördert werden.